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Rekordsieger:

 

9

Liverpool FC

8

Manchester City

6

Manchester United

5

Aston Villa

Chelsea FC

4

Nottingham Forest

Tottenham Hotspur

3

Leicester City

2

Arsenal FC

Birmingham City

Norwich City

Wolverhampton Wanderers

1

Blackburn Rovers

Leeds United

Luton Town

Middlesbrough FC

Oxford United

Queens Park Rangers

Sheffield Wednesday

Stoke City

Swansea City

Swindon Town

West Bromwich Albion

 

Der Football League Cup, zumeist bekannt unter der abkürzenden Bezeichnung League Cup, ist ein Pokalwettbewerb im englischen Fußball. Wie der bekanntere und prestigeträchtigere FA Cup wird er im K.-o.-System ausgespielt. Anders als im FA Cup sind hier nur die 92 Mitglieder der Football League, die den Wettbewerb selbst organisiert, und die Vereine der Premier League startberechtigt. Der Sieger des League Cups qualifiziert sich für die UEFA Europa League, insofern dieser nicht schon auf einem anderen Weg die Berechtigung dazu erlangt hat.
Der League Cup steht von der Bedeutung her deutlich im Schatten des FA Cups und wurde zu Zeiten des Sponsorings durch Worthington als Worthless Cup (zu Deutsch: wertloser Pokal) verspottet. Ebenfalls gebräuchlich ist die abwertende Bezeichnung Mickey Mouse Cup. Die Spitzenvereine tendieren häufig dazu, die League Cup-Spiele der ersten Runden mit Reserve- oder Jugendspielern zu besetzen.

Vorrunde:
Eine Vorrunde wird stets nur dann ausgespielt, wenn die Anzahl der Vereine, die an den europäischen Wettbewerben teilnehmen, die Anzahl der Freilose für Vereine in der zweiten Runde beeinflusst und dadurch nicht zu mehr Freilosen in der ersten Runde führt (siehe dazu genau auch die Regelungen in der ersten und zweiten Runde). Die Spiele werden in der Regel zwischen Vereinen am Tabellenende der vierten Liga, also der Football League Two, ausgetragen, und betreffen dabei normalerweise genau die Vereine, die gerade erst aus der fünften Liga, sprich der Conference National, aufgestiegen sind. Die Begegnungen sind jeweils einzelne Spiele, die im Falle eines Remis nach 90 Minuten, in einer Verlängerung und falls danach weiterhin kein Sieger ermittelt werden konnte, in einem Elfmeterschießen entschieden werden. Die Gewinner ziehen in die erste Runde des Wettbewerbs ein.

Erste Runde
Alle Vereine der Football League, also der zweiten bis vierten Liga (Football League Championship, Football League One und Football League Two), steigen in dieser Runde in den Pokal ein, insofern sie nicht an dem UEFA-Pokal teilnehmen. Zuvor ausgespielte Sieger aus der Vorrunde komplettieren das Teilnehmerfeld. Mitunter ist es wegen der europäisch aktiven Vereine nötig, ein Erstenrunden-Freilos für einen oder mehrere Vereine zu verteilen. Dies könnte der Fall sein, wenn (oder auch nicht) Vereine der Football League sich europäisch qualifiziert haben und wenn eine vorherige Vorrunde einen besseren Weg darstellte, eine gerade Anzahl von Spielen zu konstruieren. Die Vereine, die auf diesem Weg zu einem Freilos kommen können, sind die in der Football League höchstplatzierten Klubs. In der Regel sind dies gerade aus der Premier League abgestiegenen Vereine. In der ersten Runde werden die Vereine der nördlichen oder südlichen Region zugeteilt, wobei dies nicht immer zu zwei gleichen Teilen führt, so dass einer der Teile überwiegt. In jedem Bereich wird die Hälfte der Vereine gesetzt und bestimmt, ob der gesetzte Verein ein Heim- oder Auswärtsspiel bestreiten muss. In dem nächsten Schritt wird jeweils einer der ungesetzten Vereine aus der gleichen Region als Gegner zugelost. Auch hier wird die Begegnung in einem einzelnen Spiel und gegebenenfalls nach Verlängerung und Elfmeterschießen entschieden. Die Gewinner ziehen in die zweite Runde des Wettbewerbs ein.

Zweite Runde:
Zusätzlich zu den Gewinnern der ersten Runde, steigen nun die Vereine der Premier League in den Wettbewerb ein. Ausgenommen sind alle Vereine, die an der Champions League oder dem UEFA-Pokal teilnehmen oder zuvor bereits im UI Cup gespielt haben. Wie bereits zuvor, wird auch in der zweiten Runde ein Spiel gegebenenfalls durch Verlängerung und Elfmeterschießen entschieden. Die Gewinner ziehen in die dritte Runde des Wettbewerbs ein.

Dritte Runde:
Alle Vereine, die an der Champions League, dem UEFA-Pokal oder dem UI-Cup teilgenommen haben, steigen nun in den Wettbewerb ein und komplettieren mit den Siegern der zweiten Runde ein Feld mit insgesamt 32 Vereinen. Auch hier werden die Begegnungen in jeweils einem Spiel, gegebenenfalls nach Verlängerung und Elfmeterschießen ausgetragen. Die Sieger ziehen in die vierte Runde ein.

Vierte Runde und Viertelfinale:
Beide Runden werden im K.O.-System gespielt. Es gelten die gleichen Regeln wie bisher.

Halbfinale:
Die vier Sieger der Viertelfinalspiele nehmen in dieser Runde teil. Die beiden Begegnungen werden in jeweils zwei Spielen ausgetragen, wobei jeder Verein gegen seinen zugelosten Gegner ein Heim- und ein Auswärtsspiel austrägt. Die Sieger, ermittelt aus der Addition der beiden Spielergebnisse, ziehen in das Finale ein. Sollte das addierte Resultat zu einem Remis führen, so wird am Ende des zweiten Spiels eine Verlängerung ausgetragen. Führt dies weiterhin zu einem Remis, so gewinnt die Mannschaft mit der höheren Anzahl von auswärts geschossenen Toren. Ist auch diese Anzahl gleich, so wird die Partie in einem Elfmeterschießen entschieden.

Finale:
Die beiden Gewinner des Halbfinales treten in einem Finale gegeneinander an und ermitteln den Sieger des League Cups. Die Begegnung wird in einem Spiel auf neutralem Platz ausgetragen (zurzeit im Wembley-Stadion), wobei bei einem Remis nach 90 Minuten eine Verlängerung und danach gegebenenfalls ein Elfmeterschießen über den Titelgewinner entscheiden muss. Derzeit vergibt der englische Verband einen Startplatz für die Europa League (Früher: UEFA-Cup) an den League Cup Gewinner. Er tritt statt dem Tabellensechsten der Premier League in der Qualifikationsrunde 3 zur Europa League an. Sollte der LC-Gewinner sich anderweitig, zB durch den Gewinn eines internationalen Titels oder indem man mindestens Platz 5 in der Premier League erreicht, so rückt nicht etwa der unterlegene Finalist, sondern ein weiterer Teilnehmer der Premier League, im Allgemeinen der Tabellensechste der Premier League, nach. Gibt es aber auch durch den FA Cup einen Nachrücker, so darf sogar der Tabellensiebente nachrücken, und international spielen.

Geschichte
Während der 50er-Jahre erweiterten die großen englischen Vereine ihre Stadien um Flutlichtanlagen. Dies eröffnete ihnen die Möglichkeit, Abende von Werktagen auch im Winter zu nutzen. Die Einführung des League Cups in der Saison 1960/61 war eine unmittelbare Reaktion auf diese Entwicklung und wurde explizit als Wettbewerb eingeführt, der in der Mitte einer Woche unter Flutlicht ausgespielt wurde. In der Anfangszeit wurde der League Cup von vielen Vereinen abgelehnt und es war allein der Qualifikationsmöglichkeit zum UEFA-Pokal zu verdanken, dass später alle Vereine an dem Wettbewerb teilnahmen.

 

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Harald Müller

Fussball in Ahrensburg

Email: fussball.in.ahrensburg@gmail.com

Last Update: 24.03.2025