FRANKREICH (FRA)
COUPE DE FRANCE (MEN)

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Pokalsieger: . |
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Pokalsieger: FC Nantes |
Pokalsieger: Paris Saint-Germain |
Pokalsieger: Paris Saint-Germain |
Pokalsieger: Stade Rennes |
Pokalsieger: Paris Saint-Germain |
Pokalsieger: Paris Saint-Germain |
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Pokalsieger: Paris Saint-Germain |
Pokalsieger: Paris Saint-Germain |
Pokalsieger: EA Guingamp |
Pokalsieger: Girondins Bordeaux |
Pokalsieger: Olympique Lyon |
Pokalsieger: Lille OSC |
Alle Sieger:
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14 |
Paris Saint-Germain |
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10 |
Olympique Marseille |
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6 |
AS Saint-Étienne |
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Lille OSC |
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5 |
AS Monaco |
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Olympique Lyon |
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Racing Club de France |
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Red Star FC |
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4 |
AJ Auxerre |
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FC Nantes |
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Girondins Bordeaux |
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3 |
OGC Nice |
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RC Strasbourg |
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Stade Rennes |
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2 |
AS Nancy |
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CS Sedan |
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EA Guingamp |
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FC Metz |
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FC Sète |
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FC Sochaux |
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Montpellier HSC |
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Paris Jean-Bouin |
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Stade Reims |
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1 |
AS Cannes |
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CA Paris (old) |
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Club Francais Paris |
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FC Lorient |
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Le Havre AC |
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Olympique de Paris |
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RC Roubaix |
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SC Bastia |
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Toulouse FC |
Der französische Fußballpokal (französisch: Coupe de France de football) ist neben der französischen Meisterschaft der wichtigste nationale Herrenfußballwettbewerb für Vereinsmannschaften in Frankreich. Er wird vom Landesverband FFF ausgerichtet. Heutzutage, da es einen Europapokal der Pokalsieger nicht mehr gibt, berechtigt der Gewinn der Coupe de France zur Teilnahme an der UEFA Europa League der folgenden Saison, außerdem für das Spiel um den französischen Supercup, die Trophée des Champions.
Der französische Pokalwettbewerb wurde 1917 auf Initiative von Henri Delaunay ins Leben gerufen, dem für Frankreich eine ähnliche Sportveranstaltung vorschwebte, wie er sie beim englischen Cup schätzen gelernt hatte. Der Wettbewerb hieß anfangs (sowie nochmals von 1940 bis 1945) Coupe Charles Simon nach einem im Krieg gefallenen Spieler und Verbandsfunktionär und nahm 1919/20 seinen heutigen Namen an. Die Coupe de France war der erste landesweite, verbandsübergreifende Wettbewerb in Frankreich (Genaueres siehe hier). Ihre frühen Sieger wurden deshalb auch meist als französischer Meister (champion de France) bezeichnet. Bei seiner ersten Austragung nahmen 48 Vereine teil, in der Spielzeit 2010/11 die bisherige Höchstzahl von 7.449.
Bisher haben sich 32 Vereine sowie eine Regionalauswahl in die Siegerliste eintragen können. Rekordgewinner ist Olympique Marseille mit zehn Erfolgen vor Paris Saint-Germain, AS Saint-Étienne und Lille OSC; amtierender Titelträger der Saison 2011/12 ist Olympique Lyon.
Austragungsmodus
Der Französische Fußballpokal wird im
K.-o.-System ausgetragen. Pro Runde wird ein Spiel durchgeführt, an dessen Ende
heutzutage ein Sieger feststehen muss (und sei es durch Verlängerung und
Elfmeterschießen), der sich dann für die nächste Runde qualifiziert, während
der Verlierer ausscheidet. Teilnahmeberechtigt ist nur eine Mannschaft je
Verein; somit sind die zweiten Teams der Profiklubs ausgeschlossen. Der
Wettbewerb teilt sich in eine Vorausscheidungsphase („Épreuve éliminatoire“)
und den Hauptwettbewerb („Compétition propre“). Die Vorausscheidungsphase
besteht aus maximal acht Runden, die von eins bis acht durchnummeriert sind.
Der Hauptwettbewerb hat sechs Runden vom Zweiunddreißigstelfinale bis zum
Endspiel.
Die ersten sechs Runden der Vorausscheidungsphase werden von den Regionalverbänden ausgerichtet, denen jeweils eine bestimmte Anzahl an Qualifikanten zugeteilt wird; diese richtet sich nach dem jeweiligen Mitgliederanteil. Auf regionaler Ebene besteht in den ersten beiden Runden die Freiheit, die Paarungen zu losen oder zu setzen. In den Runden drei bis fünf der Vorausscheidungsphase werden die teilnehmenden Vereine innerhalb einer Region nochmals nach geographischen Gesichtspunkten zu Gruppen zusammengefasst, innerhalb derer die Paarungen gelost werden. In der siebten und achten Runde sowie im Zweiunddreißigstelfinale werden die Vereine landesweit in Gruppen annähernd gleicher Spielstärke aufgeteilt, innerhalb derer wiederum gelost wird. Ab dem Sechzehntelfinale wird nicht mehr gesetzt.
Die Vereine der höheren Ligen und die Teilnehmer aus den Übersee-Départements und -Territorien greifen erst im späteren Verlauf des Wettbewerbs ein. Die Vereine der Ligue 2 steigen beispielsweise in der siebten Runde, die der Ligue 1 sowie ein unterklassiger Titelverteidiger – was seit 1917/18 jedoch nur zweimal vorgekommen ist – im Zweiunddreißigstelfinale ein.
Fussball in Ahrensburg
(Harald Müller)
Last Update: 05.09.2022 21:23